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Wie statte ich meine Reiseapotheke richtig aus?

Tipps zur Grundausstattung und für Fernreisen

Gute Beratung kann helfen, die Reiseapotheke richtig auszustatten (Foto: Mike Witschel)

Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation starten 40 Prozent aller Fernreisenden völlig unvorbereitet in den Urlaub. Deshalb gibt der ADAC Tipps für die Zusammenstellung einer individuellen Reiseapotheke.

Zur Grundausstattung zählen Einmalhandschuhe, Pinzette, Schere, Wund-desinfektionsmittel, Pflaster und Kompressen, elastische Binden sowie Fieberthermometer. Arzneien gegen Schmerzen, Fieber, Durchfall, Verstopfung und Erkältung sollten ebenfalls im Gepäck sein. Abschwellende Nasensprays leisten vor und während Flügen wertvolle Dienste, um den Druckausgleich im Ohr zu erleichtern. Gegen Reiseübelkeit helfen spezielle Kaugummis oder Akupressurbändchen.

Fernreisende sollten umfangreicher vorsorgen. Tabletten zum Entkeimen von Wasser, Mittel gegen Magen-Darm-Verstimmungen und Insektenschutzmittel sind sinnvolle Ergänzungen. In bestimmte Länder sollten sterile Einmalspritzen und Injektionsnadeln mitgenommen werden. Die Medikamente sollten zudem wasserdicht und möglichst temperaturgeschützt aufbewahrt sein. Auch der Beipackzettel ist wichtig, da Arzt oder Apotheker vor Ort daraus wichtige Hinweise entnehmen können, auch wenn dieser in deutscher Sprache ausgestellt ist. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte als Reserve mehr als die Hälfte der Menge mitnehmen, die er im Normalfall benötigt.

Sicherheitshalber sollten die Mittel bei Flügen auf Hand- und Check-in-Gepäck verteilt werden, um dem Verlust vorzubeugen. Nicht jedes Präparat kommt problemlos über jede Grenze. Eine Insulin-Spritze könnte bei ausländischen Behörden schon den Verdacht von Drogenbesitz erwecken. Hierfür gibt es eine ärztliche Bescheinigung, verfasst in mehreren Sprachen. Das Formular zur Medikamentenmitnahme steht auf der Website des ADAC zum Download bereit.


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