Simbabwe entdecken

Die Länder des südlichen Afrikas gehören zu den beliebten Reisezielen der Deutschen. Simbabwe zählte bisher nicht dazu, obwohl das Land zahlreiche Kultur- und Naturschätze beherbergt.
Unterwegs in einem Land im Wandel
Simbabwe galt lange Zeit als kaum bereistes Land im südlichen Afrika. Heute entdecken immer mehr Reisende die landschaftliche Vielfalt, die beeindruckende Tierwelt und das reiche kulturelle Erbe des Landes. Ob Naturwunder wie die Victoriafälle oder wildreiche Nationalparks: Simbabwe bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine Abenteuerreise.
Inzwischen gibt es mit Discover Airlines eine günstige, direkte Verbindung nach Simbabwe. Die deutsche Airline fliegt den Flughafen Victoria Falls an, der nicht weit von den berühmten Wasserfällen entfernt liegt. Am Flughafen bieten Vermieter wie Avis oder Europcar Mietwagen an, sodass einer Entdeckungsreise durch das Land nichts im Wege steht. In der Umgebung des Flughafens finden Reisende einige einfache, aber saubere Lodges. Weitere Unterkünfte gibt es im gut zehn Kilometer entfernten Ort Victoria Falls, an dessen Ostrand sich die berühmten Wasserfälle befinden, die zum UNESCO Weltnaturerbe gehören.
Wilde Tiere beobachten
Im Westen des Landes liegt nahe der Grenze zu Botswana der Hwange Nationalpark. Mit 30.000 Tieren beherbergt er die weltweit größte Elefanten-Population. Dazu können die Besucher während einer Safari Giraffen, Flusspferde, Büffel und Antilopen bewundern. Auch Löwen, Geparden und Leoparden halten sich in diesem Reservat auf. Die Windhund-Population gehört zu den größten in Afrika.
Der Mana Pools Nationalpark im Norden zählt zu den wildreichsten Gebieten Simbabwes und bietet spektakuläre Tierbeobachtungen. Besonders bekannt ist das UNESCO-Weltnaturerbe für die vielen Elefanten. In der Trockenzeit tummeln sich Flusspferde, Krokodile, Büffel und Antilopen an den Wasserstellen. Und mit etwas Glück lassen sich auch Löwen, Wildhunde oder Leoparden aus nächster Nähe beobachten.
Den Süden von Simbabwe entdecken
Im Süden liegt die zweitgrößte Stadt des Landes, Bulawayu. Sie beherbergt zwei interessante Museen. Das Nationalmuseum besitzt die größte Säugetiersammlung Afrikas. Das National Railway Museum gibt einen interessanten Überblick über die Geschichte der rhodesischen Eisenbahn. Da die Kriminalität in den Zentren der Großstädte noch relativ hoch ist, sollten zur eigenen Sicherheit unbedingt die Hinweise des Auswärtigen Amts beachtet werden.
Weitaus interessanter ist jedoch die Umgebung der Metropole. Hier befinden sich zwei UNESCO-Welterbestätten. Die Ruinenstätte Khami entstand im 15. Jahrhundert und war einst das Machtzentrum des Torwu-Staates. Er beherrschte fast zehn Jahrhunderte lang die Region des nördlichen Südafrikas. Erst im 17. Jahrhundert gaben die Machthaber die Stadt auf und zogen in den Nordosten des heutigen Simbabwe.
Südlich von Bulawayu befindet sich der Matobo-Nationalpark, der besonders wegen seiner beeindruckenden Felsformationen und -zeichnungen besuchenswert ist. Zudem können die Besucher viele Wildtiere beobachten.
Besuch der Hauptstadt Harare
Die Hauptstadt Simbabwes ist zugleich die größte Stadt des Landes. Harare bietet eine spannende Mischung aus kolonialer Architektur, lebendiger Kunstszene und grünen Oasen. Besonders sehenswert sind die Innenstadt mit ihren historischen Gebäuden, die Harare Gardens mit Kunsthandwerk und Tanzaufführungen sowie die National Gallery of Zimbabwe mit zeitgenössischer und traditioneller Kunst.



