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Römische Vergangenheit unter dem Gullideckel in Lissabon

Einmal im Jahr öffnet die portugiesische Hauptstadt die Tür zur Unterwelt

 

Lissabons Unterwelt: die portugiesische Metropole unterirdisch entdecken ((Foto: © Turismo de Lisboa)

Vom 28. bis zum 30. September 2013 öffnet sich in der Lissaboner Altstadt eine „Tür“, die direkt in die Unterwelt der portugiesischen Metropole führt. Mitten im Stadtzentrum in der Straße „Rua da Conceição“ geht es für Besucher hinab in Lissabons Kellergeschoss.  

Hier tauchen sie ein in längst vergangene Zeiten. Die Lissaboner Baixa ist von römischen Galerien untertunnelt, die bis heute das Fundament vieler Häuser bilden. Nur einmal im Jahr haben Besucher die Gelegenheit, die steinernen Zeugnisse aus der Römerzeit zu besichtigen, die sich unter den Straßen entlang ziehen. Dafür müssen die Gewölbegänge vorab ausgepumpt werden, denn die „Galerias Romanas“ stehen ganzjährig unter Wasser.  

Entdeckt wurden die Galerien nach dem großen Erdbeben von 1755, als der damalige Premierminister und Stadtplaner Marquês de Pombal die zerstörte Stadt neu aufbauen ließ. Dabei nutzte er die robusten römischen Galerien zur Stabilisierung der Neubauten.
 
Geöffnet sind die Galerien an den drei Tagen (28.-30.09.2013) von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Einstiegspunkt ist in der „Rua de Conceição“ (Höhe der Hausnummer 77). Der Eintritt ist frei.


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