Auch wenn sie gern etwas Neues entdecken, Reisen sind für viele Kinder nicht gerade ein Vergnügen. Denn bei der An- und Abfahrt werden sie häufig von starker Übelkeit geplagt. Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich aber etwas gegen die Reisekrankheit tun.
Egal, ob es mit dem Auto in den Urlaub oder in den Freizeitpark geht – spätestens an der dritten Autobahnausfahrt bekommen viele Eltern ein klägliches „Mama, mir ist schlecht“ zu hören. Die besonders bei Kindern weit verbreitet (Kinetose) Reisekrankheit hat mal wieder zugeschlagen.
Grund für die Übelkeit ist eine Irritation des Gleichgewichtsorgans. Das Ruckeln im Wagen und Kurvenfahrten passen nicht zu den Bildern, die das Auge an das Gehirn liefert. Dadurch werden Fehlermeldungen an das Gehirn gesendet, auf die das Brechzentrum reagiert. Das Ergebnis ist weit reichend bekannt: Übelkeit und Erbrechen.
Was man gegen Reiseübelkeit tun sollte
- Im Auto den Blick stets nach vorne richten, frische Luft zuführen.
- Am Abend vor der Fahrt nur leicht verdauliche Kost.
- Mit Kindern in der Nacht reisen.
- Während der Reise kleine Mengen Zwieback und lauwarme Cola zu sich nehmen.
- Nie während der Fahrt lesen!
- tief frische Luft einatmen, an klares Quellwasser denken
Tipp: Ein Mittel mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat (z. B. Vomex) sollten man immer in den Reisekoffer einpacken. Es bewirkt, dass Übelkeit und Brechreiz schnell nachlassen. Bei länger andauerndem Erbrechen unbedingt zum Arzt gehen!
Wer sich und seinen Kindern dieses Übel ersparen will, sollte bereits vor Reiseantritt entsprechende Maßnahmen ergreifen. Wichtig ist zum Beispiel, dass der Nachwuchs weder einen leeren noch einen vollgestopften Magen hat. Leichte Kost ist also angesagt. Zudem sollten die Kinder möglichst bequem gekleidet sein. Damit Übelkeit erst gar nicht aufkommt, raten Mediziner vor der Fahrt zur Gabe eines Präparates gegen Reisekrankheit mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat (z. B. VOMEX A, rezeptfrei in Apotheken erhältlich). Der Sirup ist bereits für Kleinkinder ab 6 Kilogramm geeignet.




