Der Alentejo ist eine Region, die Teile von Mittel- und Südportugal umfasst. 500.000 Hektar der alentejanischen Landschaft werden von der Korkeiche besiedelt. Sie ist die dominierende Baumart der Region und so wichtig für Ökologie, Wirtschaft und Tourismus, dass sie per Gesetz geschützt wird.
Die „montados“, die Korkeichenwälder Portugals, bieten nicht nur Pilzen und Früchten einen Lebensraum, sondern auch vom Aussterben bedrohten Tierarten, wie dem Kaiseradler und dem Iberischen Luchs.
Korkeichenwälder prägen zwar das Landschaftsbild des Alentejo, aber durch Strände, Gebirge und die Stauseen - die zur Bewässerung der trockenen Landschaft dienen - bestehen vielfältige Möglichkeiten für Aktivurlauber.
Außerdem können in der Region Ausgrabungen aus der Römerzeit, Burgen, Kirchen und Klöster besichtigt werden.
Jedes Jahr im Sommer findet in der Stadt Évora - die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört - das Festival „Klassisches Évora“ statt.
Auch das größte portugiesische Festival für Weltmusik kommt aus dem Alentejo. Immer im Juli wird in der Stadt Sine multikulturelle Musik gespielt.
Portugal: Wo sich Luchs und Hase „Gute Nacht“ sagen
Die Korkeiche trägt trotz der Trockenheit ganzjährig grüne Blätter. (Foto: Turismo de Portugal/ APCOR)



