Im Inntal zwischen den Gipfeln des Karwendelmassives und den Tuxer Alpen gelegen, warten echte Höhepunkte der Tiroler Bergwelt auf die Besucher. Insgesamt sieben Klettergärten - lange bereits ein Geheimtipp unter Bergfans und nun für die Öffentlichkeit freigegeben - locken "Kraxler“ aus Nah und Fern. Das nahe der Stadt Hall in Tirol gelegene Freiluft-Klettererlebnis Halltal im Alpenpark Karwendel, gleichermaßen für Profis wie Familien geeignet, bietet sportliches Vergnügen inmitten intakter Natur.
Immer mehr Menschen erliegen der Faszination des Kletterns: Der Deutsche Alpenverein e. V. (DAV) ist die größte Bergsteigervereinigung der Welt und mittlerweile der achtgrößte Sportverband Deutschlands. In ihm sind 354 rechtlich selbstständige Sektionen mit insgesamt rund 750.000 Mitgliedern organisiert. Österreichweit gehören rund 350.000 Mitglieder dem Alpenverein (OeAV) an.
Neben den Klettergärten bieten aber auch der 2.677 Meter hohe Glungezer, die dazugehörige Hütte ist eine beliebte Übernachtungsmöglichkeit für den Fernwanderweg München – Venedig, oder der 2.725 Meter hohe Bettelwurf auf der gegenüberliegenden Talseite unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für Wanderfreunde. Auch der höchste Gipfel des Karwendelmassivs befindet sich hier: Die im Jahre 1870 erstbestiegene Birkkarspitze mit 2.749 Metern.
Nicht ganz so hoch aber nicht weniger beeindruckend: der Zirbenweg. Auf rund 2000 Meter Meereshöhe geht es von der Bergstation des durch die Olympischen Winterspiele bekannten Patscherkofels durch den höchstgelegenen botanischen Schaugarten Europas, vorbei an mehr als 400 hochalpinen Pflanzenarten bis zur Bergstation des Glungezer. Der 7 km lange Zirbenweg führt durch den ältesten und größten Zirbenbestand der Alpen. Man hat einen herrlichen Ausblick auf das gesamte mittlere Inntal. Nach Osten geht der Blick bis hin zum Wilden Kaiser und im Westen Richtung Lechtaler Alpen. Der Weg führt immer wieder vorbei an hochalpinen Blockschutthalden, die sich an die urtümlich geformten und mit Flechten bewachsenen Zirben anschließen. Am Wegesrand gibt es vieles zu Entdecken: Zwergwacholder, Preisel- und Heidelbeere, Wollgrasbüschel und natürlich die Alpenrose sowie die den Herbst in ein rotes Farbenmeer verwandelten Heidekräuter.
Neben dem Naturerlebnis warten in der Region Hall-Wattens aber auch spannende Veranstaltungen und kulturelle Erlebnisse. Lohnenswert ist auf jeden Fall eine Führung durch die malerische Altstadt von Hall in Tirol, der größten Altstadt Westösterreichs, ebenso wie ein Besuch der Münze Hall mit der weltgrößten Silbermünze und den sagenumwobenen Swarovski Kristallwelten in Wattens. Sommertheater, Knödel- und Bio-Bergbauernfest sowie der „Haller Turmlauf“ (486 Meter, 2 Türme, 1 Tunnel und 590 Stufen) sind einige Farbtupfer des jährlichen Veranstaltungsreigen. Um auf Entdeckungsreise rund um das magische "Kristall-Dreieck“ der Region Hall-Wattens zu gehen, bietet sich die Kristallwanderwoche an. Bereits ab Euro 203,- erhalten Urlauber dafür 7 Übernachtungen mit Frühstück bzw. Halbpension, geführte Wanderungen zum Halltaler Salzkristall und dem Lizumer-Tuxer Bergkristall, die Berg- und Talfahrt zum Zirbenweg sowie zahlreiche weitere Überraschungen. Für Kurzurlauber gibt es diese Reise als 3-Tages-Naturgenießerpaker bereits ab Euro 78,-.
Neue Klettergärten und Europas höchstgelegener botanischer Schaugarten

Hall in Tirol - pulsierende Kleinstadt voller Lebensfreude<br>Foto: TVB Region Hall - Wattens



