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London: Fernab von Tower Bridge, Big Ben und Co.

Die Top-Ten Sehenswürdigkeiten in der britischen Hauptstadt

Mehr als Tower Bridge und Big Ben: Zehn tolle Tipps für London

Pünktlich zum Trafalgar Day am 21. Oktober hat die Buchungsplattform rent-a-guide einen ihrer Londoner Tourguides zu Sehenswürdigkeiten abseits vom Touristentrubel befragt. Seine Top-Ten führen zu bizarren Museen, kuriosen Friedhöfen und einem Markt der gar keiner ist.

1. Skurril, skurriler, London
Von Modell-Kriegsschiffen über ausgestopfte Eulen und präparierte Gnuköpfe bis hin zu Schrumpfköpfen und Gruselmasken – der Shop der Last Tuesday Society ist sicherlich einer der bizarrsten in einer Stadt, die für ihre teils sehr skurrilen Geschäfte bekannt ist. Der Laden befindet sich in der 11 Mare Street, London E8 4RP. Er ist nur samstags von 11-20 Uhr geöffnet. Am besten an der U-Bahnstation Bethnal Green aussteigen.
 
2. Haustier-Friedhof im Hyde Park
Im Nordwesten des Hyde Parks im Garten des „Gatekeeper“ befindet sich der Victorian Pet Cemetery; er ist vor der Öffentlichkeit in der Regel verschlossen. Deshalb müssen Besucher ihr Kommen vorher anmelden und eine kleine Gebühr zahlen. Auf dem Friedhof liegen hauptsächlich Hunde begraben. Die meisten Tiere, die hier beerdigt wurden, waren Opfer von Unfällen mit Pferdekutschen. Auf den Grabsteinen finden sich viele kuriose, aber natürlich auch herzzerreißende Abschiedsbotschaften. Am besten an der U-Bahnstation Lancaster Gate der Central Line aussteigen.
 
3. Ein bisschen Aal geht immer
M. Manze wurde im Jahr 1902 gegründet. Bis heute führt der Enkel des Gründers die Ladenkette weiter. Hier gibt es das britische Traditionsgericht „Pie & Mash & Eels“, Aal-Pasteten mit Kartoffelpüree. Auch heute noch wird die Speise nach alten Familienrezepten zubereitet. Zu finden sind die Shops in der 87 Tower Bridge Road SE1 4TW, der 105 High Street, Peckham SE15 5RS und der 226 High Street, Sutton SM1 1NT. Öffnungszeiten unter manze.co.uk.
 
4. Street Food überall
London ist eine Stadt der Märkte. Den besten Feinschmecker-Markt mit zahlreichen Ständen und Street Food findet man nahe der U-Bahnstation London Bridge. Sein Name: Borough Market. Neben leckeren Häppchen aus aller Herren Länder gibt es hier außerdem Weinproben, Bio-Stände und Backwaren. Natürlich ist der Borough Market gerade am Wochenende oft überlaufen. Geöffnet ist der Markt von Mittwoch bis Samstag (8 Southwark Street, SE1 1TL). Nicht ganz so belebt, aber trotzdem sehenswert ist der kleinere Real Foods Market. Dort in Southbank gleich hinter der Royal Festival Bank kann man sogar deutsche Bratwurst essen.
 
5. Mit dem Boot von Camden nach Little Venice
Das kleine Venedig: Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es dort viele Kanäle und Hausboote, einige davon wurden in gemütliche Cafés oder Restaurants umgewandelt. Wer die Gegend vom Wasser aus erkunden möchte, kann auch das tun – und zwar auf einer Bootstour von Camden nach Little Venice entlang des Regent’s Canal.
 
6. Japan in Großbritannien
Wer dem hektischen Großstadttrubel einmal entkommen möchte, findet Erholung im Holland Park im Westen Londons. Was nicht jeder weiß: Der Park verbirgt ein Juwel in seinem Inneren – den Kyoto Garden, einen japanischen Garten mit wunderschönen Teichanlagen (teilweise mit Kois), beeindruckenden Brücken und Steinlaternen. Zu finden ist diese echte Oase der Ruhe in der Kensington High Street/Holland Park Avenue, W8 6LU.
 
7. Ausgestellte Leichenteile
Direkt am Park Lincoln's Inn Fields gelegen, befindet sich das Hunterian Museum. Der Gründer des Museums, Chirurg John Hunter, präparierte zu seiner Zeit mehr als 10.000 menschliche und tierische Objekte. Man kann hier also viele präparierte „Leichenteile“ begutachten, darunter viele menschliche Embryonen, Gehirne oder Körperteile. Nur für starke Nerven und Mägen geeignet. (Adresse: 35-43 Lincoln's Inn Fields, London WC2A 3PE.
 
8. Der Schein trügt – Das Sir John Soane’s Museum
Genau auf der gegenüberliegenden Seite des Parks in 13 Lincoln's Inn Fields, London WC2A 3BP, ist das Sir John Soane’s Museum beheimatet. Sir John Soane war ein Architekt und leidenschaftlicher Kunstsammler, der sein Haus in sein eigenes Museum umgestaltet hat. Von Gemälden über Skulpturen bis hin zu Mumiengräbern – hier gibt es merkwürdige Dinge zu entdecken. Aber Achtung: Auf den ersten Eindruck wirkt das Museum ziemlich langweilig. Je tiefer man aber eindringt, desto absurder wird es.
 
9. Alles andere als langweiliges Gemüse
Ein ganz normaler Markt im Westen Londons als Geheimtipp? In diesem verschwiegenen, verwinkelten Hinterhof wird gar kein Gemüse verkauft. Im Gegenteil: In kleinen Läden, gemütlichen Cafés und an Luxus-Imbiss-Ständen können Besucher hier gut und gerne mehrere Stunden verbummeln (Adresse: 125 Sydney Street, London SW3 6NR; am besten an der U-Bahnstation South Kensington aussteigen).
 
10. Unterwegs auf dem Thames Path National Trail
Ein echter Geheimtipp für ein London-Erlebnis fernab von Tower Bridge, Big Ben und Co. ist der Thames Trail. Der Startschuss für einen Spaziergang fällt nahe der Hammersmith Bridge (an der U-Bahnstation Hammersmith aussteigen, die Brücke überqueren und los geht es). Wer hier entlangläuft, merkt gar nicht, dass er sich eigentlich gerade in einer Millionenmetropole befindet. Ein perfekter Abschluss also für einen Städtetrip.

Infos zu Touren und Ausflügen in London: <link http: www.rent-a-guide.de>www.rent-a-guide.de


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