Am 16. Juni 2012 wird in Augsburg die „Lange Nacht der Kirchen und Klöster“ veranstaltet. In der Innenstadt werden über 50 Plätze wie Kirchen, Klöster, Kapellen und Museen bespielt. Und die Konzerte, Lesungen, Führungen, Filme, Tanz- und Theaterszenen sowie Performances bis spät in die Nacht aufgeführt.
Mit dem Auftaktkonzert der Augsburger Philharmoniker beginnt das Veranstaltungsprogramm in der Innenstadt. Die Ordensgemeinschaften öffnen ihre Kirchen und Kapellen für klassische Konzerte, moderne Kunstperformances und kunsthistorische Führungen, erzählen vom Klosterleben und gewähren einen Blick hinter die Klostermauern der Stadt. Im Klostergarten der Abtei St. Stephan begibt sich der Besucher auf einen Kunstspaziergang zwischen den Arbeiten der Künstlerin Andrea Dresely. Die Orchesterkonzerte und Chorprogramme nehmen Bezug auf die musikalische Tradition der Klöster.
Weg vom christlich-abendländischen Raum bietet die Kunstnacht einen Einblick in die spirituelle Tradition anderer Kulturen. Musikerin Namgyal Llamo singt buddhistische Lieder des Glaubens aus ihrer Heimat. Das Galata Mevlevi Ensemble aus Istanbul zelebriert das Sema-Ritual der tanzenden Derwische. Seref Dalyanoglu sowie Christine Riesser lassen geistliche Lautenmusik von Orient bis Okzident auf Saiteninstrumenten miteinander verschmelzen.
Spätabends erstrahlt im Park des Fronhofes in Augsburg ein Lichterlabyrinth aus vielen Tausend Kerzen. Mit einem Ausflug in die Krypta der Basilika St. Ulrich und Afra klingt die Lange Nacht nach Mitternacht aus. Der Abend endet dann mit Stephan Holsteins Blue Monk Quintett und Jazztunes.
Info: Die Karten für die „Lange Nacht der Kirchen und Klöster“ kosten im Vorverkauf 12 Euro, ermäßigt 10 Euro und an der Abendkasse 14 Euro, ermäßigt 12 Euro. Tickets sind in den Shops der Augsburger Museen und in der Bürger- und Touristinformation, dem AZ Kartenservice und beim Theater Augsburg unter der Tel.: +49 (0)82 13 24 49 00 erhältlich.
Lange Nacht der Kirchen und Klöster in Augsburg

Lichterlabyrinth im Park des Fronhofes<br>(Foto: kulturamt.augsburg.de)



