Vom 25. bis 29. Juli 2012 wird in der französischen Stadt Bayonne im Baskenland das „Fêtes de Bayonne“ veranstaltet. Jedes Jahr wenn der Bürgermeister den Bewohnern der Stadt die Schlüssel der drei Stadtteile Grand-Bayonne, Petit-Bayonne und St. Esprit überlässt, verwandelt sich Bayonne in einen großen Festplatz. Sobald die Feierlichkeiten eingeläutet sind, trifft man auf den Straßen niemanden mehr, der nicht in den traditionellen Farben Rot oder Weiß gekleidet ist. Fünf Tage und Nächte lang gibt König Léon, die Symbolfigur von Bayonne, den Rhythmus des städtischen Lebens vor.
Beim „Fêtes de Bayonne“ gibt es jeden Tag Musik, Gesang und Tanz auf den Straßen und in den Bars. Es werden überdies öffentliche Bälle veranstaltet. Neben dem bunten Treiben auf den Straßen stehen auch ein Stierrennen in Petit-Bayonne, Pelota-Turniere – Pelota ist ein traditionelles baskisches Rückschlagspiel – und ein nächtlicher Korso mit beleuchteten Festwagen auf dem Programm.
An den Nachmittagen ist jedermann eingeladen, an Tanz-Workshops teilzunehmen und traditionelle Tänze wie Fandango, Arin Arin oder Mutxiko zu Klängen von Gaitas, Akkordeons oder Tamburins zu erlernen. Abends erklingen in der Stadt dann die Stimmen hunderter Menschen in einem einzigen Gesang.
Bayonne ist eine Stadt im französischen Baskenland. Sie liegt am Fuße der westlichen Pyrenäen, 40 Kilometer von der spanischen Grenze und nur wenige Kilometer vom Atlantischen Ozean entfernt.
Fêtes de Bayonne in Frankreich

Die Straßen färben sich während des Fêtes de Bayonne in Rot und Weiß (Foto: fetes.bayonne.fr)



