Einchecken ins Brixental zum Kitz-Ski
Das Brixental liegt eingebettet mitten im Herzen der Kitzbüheler Alpen. In den drei Orten Brixen im Thale, Kirchberg und Westendorf leben rund 10.500 Einwohner. Die Region in den Tiroler Bergen punktet mit ihrer charmanten Natur genauso wie mit gastfreundlicher Offenheit. Im Miteinander werden Fremde schnell zu Freunden. Davon konnten sich die Teilnehmer:innen beim Herbst-Pressegespräch in Köln überzeugen, zu dem der Tourismusverband „Kitzbüheler Alpen – Brixental“ und die Bergbahn Kitzbühel, die das Skigebiet „Kitz-Ski“ betreibt, eingeladen hatten.
Kitzbüheler Hahnenkamm-Rennen
Der Mehrwert von Brixental bedeutet Einchecken in gleich zwei namhafte Winterdestinationen. Auf der einen Talseite lädt die eher familiäre „Ski-Welt Wilder Kaiser – Brixental“ in ihrem 45. Jubiläumsjahr zum Vergnügen in der Panoramawelt der über 70 Dreitausender. Auf der anderen Seite lockt der Pistenkosmos von Kitz-Ski, der von Kitzbühel bis Kirchberg reicht und seit 1931 mit dem „Hahnenkamm-Rennen“ auf der berühmten „Streif“ Kultstatus hat. Wer vom einen ins andere Skigebiet wechseln möchte, braucht nur fünf Minuten mit dem Skibus.
Neue Skirunde mit 88 Kilometern
Es sei schon der erste Schnee der gefallen und das Kitz-Ski-Gebiet stünde in den Startlöchern, stimmte Verbandsmarketingleiterin Bettina Hechenberger die Medienvertreter auf die bevorstehende Wintersaison ein, indem auf die Neuerung der Kitz-Ski-Welt Tour vorgestellt wurde: „Sie ist mit 88 Pistenkilometern und über 17.000 Höhenmetern die längste Skirunde der Welt und unser neues Angebot für besonders ambitionierte Skifahrer:innen“, so Hechenberger. Die Tour ist durch den Zusammenschluss von Kitz-Ski und Ski-Welt Wilder Kaiser entstanden. In insgesamt 14 Orten kann auf die Route gestartet bzw. diese verlassen werden.
Ab 8. Dezember offiziell eröffnet
Das 575 Hektar große Kitz-Ski-Areal öffnet nach einem Soft-Opening ab 8. Dezember offiziell alle Betriebsanlagen, zu denen 57 Lifte für 96 Pisten gehören, die 233 Kilometer Abfahrtsvergnügen für Urlauber:innen bereithalten. „Eine große Herausforderung ist aktuell natürlich die Frage, wie der Strom- und Gasverbrauch reduziert werden kann“, sagte Sylvia Brix als Marketingchefin der Kitzbüheler Bergbahn zum Thema Energiesparen. In Abhängigkeit zu den Wetterbedingungen würde bis Weihnachten 80 Prozent der künstlichen Grundbeschneiung erfolgen, die pro Kubikmeter drei Euro koste und damit den höchsten Wert in der Energiebilanz habe, rechnete Brix im Kontext ressourcenschonender Nachhaltigkeit.
CO2-freies Aufwachen im Brixental
150 Einzelmaßnahmen hat das Bergbahn-Management für Kitz-Ski bis dato entwickelt, um Einsparungspotenzial angesichts gestiegener Energiekosten zu generieren, die mit einem Plus von drei bis vier Millionen Euro für die Wintersaison beziffert werden. Beim Masterplan für Schneeanlagen ist beispielsweise die zentimetergenaue Pisten-Präparierung dank Digitalisierung möglich. Die schweren Arbeitsmaschinen werden zudem mit schadstoffarmen Treibstoffen betankt, damit die „Raupe“ nur einen kleinen CO2-Fußabdruck hinterlässt. Zum Thema Dekarbonisierung sind sich die Kitzbüheler-Alpen-Akteurinnen sicher, dass die Pkw-Reisegewohnheiten mit ins Gewicht fallen und verweisen auf die „Nightjet“-Option der österreichischen Bundesbahn: Mit zwei täglichen Nachtzügen aus Amsterdam kommend mit Strecken über den Norden und Westen Deutschlands kann klima- wie umweltfreundliches Aufwachen im Brixental realisiert werden.
kitzbuehel-alpen.com | kitzski.at
Text: Ariane Günther