Viele Wege führen – nach Santiago de Compostela. Der Camino de Levante ist nur einer der Jakobswege, die zum Grab des Apostels Jakobus führen. Die Route verbindet das Mittelmeer von Valencia aus mit der galicischen Hauptstadt. Die mehr als 1.100 km lange Strecke, die durch historisch bedeutsame Orte wie Valencia, Albacete, Toledo, Avila, Zamora und Orense führt, wurde von der Reiterlichen Vereinigung Spaniens RFHE unter dem Namen IE-016 als längster Reitwanderweg Spaniens anerkannt. Mehr als 90 Gemeinden und fünf Autonome Regionen können Reittouristen kennenlernen, die den Camino de Levante in seiner ganzer Länge zurücklegen wollen.
Der Camino de Levante weist einen geringen Schwierigkeitsgrad auf und bietet die Möglichkeit, wie im Mittelalter reitend die große Wallfahrt nach Santiago zu unternehmen. Die Route beginnt in Valencia und verläuft dann auf der Meseta-Hochebene in Richtung Nordwesten bis nach Zamora, wo sie mit der Silberstraße zusammenfällt, bevor sie im galicischen Santiago de Compostela endet.
Der jakobäische Reitwanderweg Camino de Levante ist nahezu mit dem Weg identisch, den die Pilger zu Fuß zurücklegen. Es wurden nur einige kleine Änderungen vorgenommen, um mögliche Unannehmlichkeiten für Pferd und Reiter zu minimieren. In diesem Sinne werden auf der Reiter-Route Stadtkerne oder viel befahrene Straßen vermieden. Für Bergpässe, die nicht mit dem Pferd überquert werden können, wurden Alternativstrecken entwickelt. Die Reiter finden zudem Hinweisschilder auf Wassertröge, Hufschmiede, Sattler, Tierärzte, Reitführer, Reiterhöfe und Reiterpensionen.
Der Camino de Levante: längster Reitwanderweg Spaniens

Auf dem Pferderücken von Valencia nach Santiago de Compostela (Foto: Spanisches Fremdenverkehrsamt)



